Preisträger*in

Raffaele Pola

Vorwort

Beständigkeit und Verfall von Materialität, hoch empor gewachsenes Wunschdenken und Einbruch der Realität des Scheiterns, vorgegebene und tatsächliche Nutzung von Objekten, Eroberung und Versperrung von Räumen, Abbild und Konstruktion von Identität – all dies sind scheinbar widersprüchliche Themen, die in den Werken des diesjährigen Hiscox Kunstpreises eindrucksvoll zusammengeführt werden. Sie zeigen, wie Kunst Gegensätze produktiv macht und inspirieren uns, Ambivalenzen im Alltag konstruktiver zu gestalten.

Was jedoch zweifellos beständig ist, ist die langjährige und wertvolle Kooperation mit Hiscox Deutschland. Mein herzlicher Dank gilt Janna-Lena Baierle, Underwriter Art & Private Clients in Hamburg, für ihren unermüdlichen Einsatz, der diesen gemeinsam verliehenen Kunstpreis möglich macht. Ebenso danke ich dem Hauptbevollmächtigten von Hiscox Deutschland Markus Niederreiner und seinem Team, die mit ihrer kontinuierlichen Unterstützung nicht nur den mit 7.500 Euro dotierten Preis fördern, sondern auch zur Sichtbarkeit der zwölf ausgewählten Studierenden entscheidend beitragen – sei es durch die großzügig angelegte Ausstellung im ICAT oder die vorliegende Publikation. Darüber hinaus hat die Begegnung mit drei renommierten Kunstexpert*innen in der Jury den Teilnehmenden wertvolle Einblicke und Feedback ermöglicht. Mein besonderer Dank gilt Dr. Sebastian Baden, Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt, Emma Enderby, Direktorin der KW Institute for Contemporary Art Berlin, und Elisa R. Linn, Autorin und Co-Leiterin von Halle für Kunst Lüneburg e.V. Sie haben mit ihrem Engagement und ihrer Expertise dazu beigetragen, dass die Wahl des diesjährigen Preisträgers, Raffaele Pola, nach eingehender Diskussion gänzlich überzeugt erfolgte.

Den zwölf Studierenden gratuliere ich zu ihren bemerkenswerten Beiträgen, die nicht nur durch ihr technisches Können, sondern auch durch ihre inhaltliche Tiefe beeindrucken. Gemeinsam mit Hiscox freuen wir uns, diese vielversprechenden künstlerischen Positionen einem breiteren Publikum zu präsentieren.

Prof. Martin Köttering

Präsident der Hochschule für bildende Künste Hamburg

Grußwort

Seit nunmehr 17 Jahren gibt es den Hiscox Kunstpreis – wir freuen uns, so lange schon damit außergewöhnliche junge Künstler*innen fördern zu können.

Warum gibt es eigentlich diesen Preis? Hiscox versichert bereits seit vielen Jahrzehnten mit viel Leidenschaft und Sachverstand Kunst. Kunst ist für uns aber viel mehr als lediglich ein Wert, der bestmöglich abgesichert werden sollte. Wir sammeln selbst Kunst und wissen um die Einzigartigkeit eines jeden Kunstwerkes und um das Talent, das Herzblut und den unbedingten Willen, den die Schöpfer*innen eingebracht haben.

Daher ist es uns ein besonderes Bedürfnis, auch talentierten Nachwuchs-Künstler*innen Wertschätzung, Anerkennung und Förderung zukommen zu lassen – und dafür hat sich unser Kunstpreis sehr gut bewährt, da er neben einer finanziellen Förderung ihnen und ihren Werken mehr Bekanntheit und Sichtbarkeit ermöglicht. Beispielsweise hat uns sehr gefreut, dass der Träger des Hiscox Kunstpreises 2021 Prateek Vijan nun drei Jahre später bereits auf der Art Cologne mit seinen Werken zu sehen war und Simin Jalilian, Preisträgerin 2022, in den Deichtorhallen bei der Otto-Dix-Ausstellung mit dabei war.

Ich danke sehr herzlich allen Künstler*innen, die dieses Jahr ihre beeindruckenden Werke präsentiert haben, sowie unserem Partner, der Hochschule für bildende Künste Hamburg!

Markus Niederreiner

Hauptbevollmächtigter Hiscox Deutschland

Jury

Impressum

Diese digitale Publikation erscheint anlässlich der Verleihung des Hiscox Kunstpreis 2024, der in Höhe von 7.500 Euro an Raffaele Pola vergeben wurde. Die Ausstellung der zwölf nominierten Künstler*innen war vom 13. bis 24. November 2024 im ICAT der HFBK Hamburg zu sehen.

Anbieter dieses Internet-Auftritts ist die Hochschule für bildende Künste Hamburg, gesetzlich vertreten durch den Präsidenten Martin Köttering

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22081 Hamburg

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Herausgeber

Martin Köttering

Texte

Elisa R. Linn

Redaktion

Bärbel Hartje

Fotografie und Bildbearbeitung

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Gestaltung/Programmierung

Sasha Kulikov, Yeji Cheon, Johann König (Klasse Digitale Grafik Prof. Konrad Renner und Prof. Christoph Knoth) mit Unterstützung von Lukas Siemoneit.

Schrift

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